Waldkapelle
Die Arenbergische Waldkapelle
Eine Stunde Fußweg von Hellenthal entfernt, unweit der Oleftalsperre, liegt im Arenbergischen Forst die St.-Eduard-Kapelle, welche auch „Waldkapelle“ genannt wird.
Aufgrund eines tragischen Unfalls ließ der Herzog von Arenberg diese errichten:
Der Herzog und sein Freund, der junge Graf Eduard von Briey hatten sich 1897 zu Pferde von Brüssel auf den Weg in die Eifel gemacht. Am Tag nach ihrer Ankunft unternahmen die beiden einen Jagdausflug in den Hellenthaler Wald und teilten sich dort auf. Der Graf ging zusammen mit einem Förster, der ihm die geladene Flinte trug. Auf abfallendem Gelände stolperte der hinter dem Graf hergehende Förster und fiel zu Boden; dabei entlud sich die Flinte und die Ladung drang dem Grafen in den Rücken. Der Verletzte lag längere Zeit an der Unglücksstelle, bevor Hilfe eintraf. Da ärztliche Kunst ihn nicht mehr zu retten vermochte, verstarb er in der darauffolgenden Nacht. Die „Waldkapelle“ wurde an der Unglücksstelle zum Gedenken an den Grafen errichtet und am 6. Mai 1899 eingeweiht.
In der St.-Eduard Kapelle selbst erläutert in knappen Worten ein schlichtes Holzkreuz den Anlass, der zum Bau der Kapelle führte: „Dieses Kreuz stand vor der Errichtung des Altars an der Stelle, wo Graf Eduard von Briey am 7. Mai 1897 auf der Jagd tödlich verunglückte“.
Wandertipp "EifelSchleife Waldkapelle"
Waldkapelle
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